Klimt und die italienische Kunst

Ausstellung - von donnerstag 16 märz 2023 | zum sonntag 27 aug. 2023

  • Gustav Klimt, “Giuditta II” (dettaglio), 1909, Fondazione Musei Civici di Venezia, Galleria Internazionale d'Arte Moderna di Ca' Pesaro

    Gustav Klimt, “Giuditta II” (dettaglio), 1909, Fondazione Musei Civici di Venezia, Galleria Internazionale d'Arte Moderna di Ca' Pesaro

  • Gustav Klimt, “Le tre età della donna”, 1905, Galleria Nazionale d’Arte Moderna e Contemporanea di Roma

    Gustav Klimt, “Le tre età della donna”, 1905, Galleria Nazionale d’Arte Moderna e Contemporanea di Roma

  • Felice Casorati, “La preghiera”, 1914, Musei civici di Verona, Galleria d'Arte Moderna Achille Forti

    Felice Casorati, “La preghiera”, 1914, Musei civici di Verona, Galleria d'Arte Moderna Achille Forti

  • Vittorio Zecchin, "Vaso", anni Dieci, Galleria d’Arte Moderna Carlo Rizzarda, Feltre

    Vittorio Zecchin, "Vaso", anni Dieci, Galleria d’Arte Moderna Carlo Rizzarda, Feltre

Wann
von donnerstag 16 märz 2023 | zum sonntag 27 aug. 2023
Preis
Erwachsene 15 €, Ermäßigt 10 € (Sammelticket für alle laufenden Ausstellungen)
Credits
Nach einer Idee von Vittorio Sgarbi. Kuratorin Beatrice Avanzi
Wo
Mart Rovereto
Art
Ausstellung

Du hast viele Augen betört
In einem Schlaf voller Träume
Felice Casorati

 

Im Mart findet die außergewöhnliche Begegnung der beiden „italienischen“ Meisterwerke Klimts „Judith II“ und „Die drei Lebensalter“ statt, die anlässlich der Biennale von Venedig 1910 und der Internationalen Kunstausstellung in Rom 1911 für öffentliche Sammlungen in Italien erworben wurden. Die beiden Werke zeugen von den Aufenthalten und dem spirituellen Erbe des Wiener Künstlers in Italien und stellen den Mittelpunkt dar, um den sich „Klimt und die italienische Kunst“ entfaltet.

Der sehr persönliche und innovative Stil Klimts beeinflusste eine ganze Generation italienischer Künstler, die in den 1910er und 1920er Jahren ihre Ausdruckssprache grundlegend erneuerten. Die Ausstellung zeigt ca. 40 Künstler, darunter Maler, die in Venedig tätig waren, wie Vittorio Zecchin, der sogenannte „italienische Klimt“, oder die jungen „Dissidenten“ von Ca’ Pesaro, wie Felice Casorati; nicht zu vergessen außerdem die Künstler, die die bedeutenden Dekorationen der Biennale schufen, darunter Galileo Chini. Dem sind die Künstler hinzuzufügen, aus deren geographischer und kultureller Nähe eine besondere Affinität zum Klima der Secession rührte, so Vito Timmel aus Triest und Luigi Bonazza, Luigi Ratini und Benvenuto Disertori aus Trient. Die österreichischen und deutschen Stimmungen inspirierte überdies das Werk des Bildhauers Adolfo Wildt, der von den Kritikern als „der Klimt der Skulptur“ bezeichnet wurde.

Zwar warfen die Italiener einen Blick auf die Kunst nördlich der Alpen, auf die Wiener und die Münchner Secession, doch verarbeiteten sie den Einfluss Klimts auf eine autonome und originelle Weise: Er lässt sich am Dekor, an den Linien, den Farben und am Stil erkennen, der sich mit den Gestaltungsmerkmalen der lokalen Kunst mischt, um neue künstlerische Ausdrucksformen hervorzubringen.

Anhand von etwa 200 Werken aus bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen veranschaulicht das Mart ein vielfältiges und komplexes Panorama, in dem sich verschiedene Gattungen – von der Malerei bis zum Kunstgewerbe – im Zeichen eines wiedererkennbaren prächtigen, verführerischen und dekadenten Stils zusammenfinden.

 

Eintrittskarten

Klimt und die italienische Kunst

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