Daniele Tamagni
Style Is Life

Ausstellung - von samstag 17 mai 2025 | zum sonntag 06 juli 2025

  • Daniele Tamagni, "Willy Covary", 2008, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

    Daniele Tamagni, "Willy Covary", 2008, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

  • Daniele Tamagni, "Vive la Sapé #2", 2008, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

    Daniele Tamagni, "Vive la Sapé #2", 2008, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

  • Daniele Tamagni, "The Playboys of Bacongo", 2008, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

    Daniele Tamagni, "The Playboys of Bacongo", 2008, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

  • Daniele Tamagni Katy, "Ono Joe and Hellrider", 2012, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

    Daniele Tamagni Katy, "Ono Joe and Hellrider", 2012, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

  • Daniele Tamagni, "Untitled (serie Afrometals)", 2012, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

    Daniele Tamagni, "Untitled (serie Afrometals)", 2012, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

  • Daniele Tamagni, "Julia Jumping", 2010, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

    Daniele Tamagni, "Julia Jumping", 2010, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

  • Daniele Tamagni, "Untitled (serie Cholitas)", 2010, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

    Daniele Tamagni, "Untitled (serie Cholitas)", 2010, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

  • Daniele Tamagni. "Untitled (serie Dakar Fashion Week)", 2011, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

    Daniele Tamagni. "Untitled (serie Dakar Fashion Week)", 2011, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

  • Daniele Tamagni, "Diskettes Relaxing", 2011, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

    Daniele Tamagni, "Diskettes Relaxing", 2011, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

  • Daniele Tamagni, "Vintage Dance Crew", 2012, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

    Daniele Tamagni, "Vintage Dance Crew", 2012, stampa 2024, © Daniele Tamagni, Courtesy Giordano Tamagni

Wann
von samstag 17 mai 2025 | zum sonntag 06 juli 2025
Preis
Erwachsene 2 €
Credits
Kuratoren Chiara Bardelli Nonino, Gabriele Lorenzoni, Aïda Muluneh. 
In Zusammenarbeit mit Daniele Tamagni Foundation.
Wo
Galleria Civica Trento
Art
Ausstellung

Daniele Tamagni Style Is Life versammelt die wichtigsten Arbeiten eines Künstlers, der Fotojournalismus, Straßen- und Modefotografie zu einem einzigartigen und wiedererkennbaren Stil vereint hat: Daniele Tamagni (Mailand, 1975 – 2017).

Die erstmals 2024 in Mailand gezeigte Ausstellung ist jetzt in der Stadt zu sehen, welche dem Künstler besonders am Herzen lag und sein zweites Zuhause war –  Trient –  und darüber hinaus in Dakar, wo er häufig arbeitete, im Musée Théodore Monod d’Art Africain – IFAN und dem neuen Sitz des Italienischen Kulturinstituts.

Kurator der Ausstellung im Museo Civico in Trient ist Gabriele Lorenzoni, ausgehend vom ursprünglichen, von Aïda Muluneh und Chiara Bardelli Nonino entwickelten Projekt, in Zusammenarbeit mit der Daniele Tamagni Foundation.

Daniele Tamagni (Mailand, 1975 - 2017) beginnt als Erwachsener zu fotografieren. Seine Arbeit stößt sogleich auf großes Interesse und wird mit Preisen ausgezeichnet, so 2007 dem Canon Young Photographer Award, 2010 dem ICP Infinity Award und 2011 dem World Press Photo Awards.

Mit seinen Bildern feiert Tamagni die Stile und Tendenzen der Straßenmode und bezeugt ihre politische, zuweilen subversive Bedeutung: Kleidung als Ausdruck von Identität. Tamagni vereint umfassende Kunstkenntnisse, Modeleidenschaft und die Liebe zum afrikanischen Kontinent und nutzt die Fotografie als Instrument für gesellschaftliche Betrachtungen. Frei von Rhetorik und Vorurteilen erzählt er die Authentizität und den Stolz urbaner Gemeinschaften in den Megastädten Afrikas und Lateinamerikas, in denen Mode zum Mittel wird, um sich in einer neu entworfenen Gesellschaft zu positionieren. Der ästhetische Ausdruck, Brücke zwischen weit entfernten Welten und kraftvolles Symbol von Emanzipation, schafft ein neues kollektives Narrativ.

Mit achtzig, in sechs Themenbereiche gegliederte Fotografien stellt die Ausstellungen die wichtigsten Bilder des Fotografen vor.

Im Mittelpunkt von Tamagnis Arbeiten stehen die kongolesischen Sapeurs der SAPE (Societé des ambianceurs e des personnes élégantes), besser bekannt als Dandys von Bacongo, einem Viertel von Brazzaville, der Hauptstadt der Republik Kongo.

Die Fotoserie wurde auch dank des 2009 herausgekommenen Buchs Gentlemen of Bacongo international bekannt, das die Frühjahr-/Sommerkollektion 2010 des englischen Designers Paul Smith und die Arbeit von international bekannten Designerinnen und Künstlerinnen wie Stella Jean und Solange Knowles anregte. Laut eines kürzlich in Vogue Italia erschienenen Artikels (30. April 2025) wirkt Tamagnis Arbeit selbst im Thema der letzten MET Gala Super Fine: Tailoring Black Style nach, das den Black Dandyism feiert.

In Trient treffen die Sapeurs auf die botswanischen Afrometals und die bolivianischen Wrestlerinnen Cholitas.

Im Jahr 2015 beschäftigt sich Tamagni erneut mit der Straßenfotografie und porträtiert junge urbane Dance Crews in Johannesburg, die in einem äußerst repressiven politischen Umfeld entstanden sind.

Eine Abteilung befasst sich mit der Dakar Fashion Week 2012: Tamagni schildert die Intimität und die Spontaneität backstage der Modeschauen und in den Modeateliers des Senegal und dokumentiert das Geschehen hinter den Kulissen eines heute international bedeutenden Modeevents.

Die Bilder der Ausstellung sowie zahlreiche weitere, unveröffentlichte Fotografien finden sich in der Monographie Daniele Tamagni Style Is Life, die vor einigen Monaten im Kehrer Verlag Heidelberg erschienen ist. Sie enthält neben den Texten der beiden Kuratorinnen der Ausstellung Beiträge von Alain Mabanckou, Angelo Ferracuti, Gerardo Mosquera, Emmanuelle Courreges und Lekgetho Makola sowie Aufsätze von Alessia Glaviano, Duro Olowu, Michele Smargiassi, Deborah Willis über den Künstler und Menschen Tamagni.

 

Eintrittskarten

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