Verlassene Dörfer.
Eine Reise durch das vergessene Italien

Ausstellung - von sonntag 20 nov. 2022 | zum sonntag 12 märz 2023

  • Silvia Camporesi, "Veduta - Buonanotte Vecchio (Abruzzo)", 2013 - 2015, dal ciclo Atlas Italiae, Couresty l'artista

    Silvia Camporesi, "Veduta - Buonanotte Vecchio (Abruzzo)", 2013 - 2015, dal ciclo Atlas Italiae, Couresty l'artista

  • Gabriele Basilico, "Fiera di Primiero", 2003, Mart, Soprintendenza per i beni culturali

    Gabriele Basilico, "Fiera di Primiero", 2003, Mart, Soprintendenza per i beni culturali

  • Paolo Simonazzi, "Bergantino (Ro)", 2017, dal ciclo "Il filo e il fiume", Courtesy l'artista

    Paolo Simonazzi, "Bergantino (Ro)", 2017, dal ciclo "Il filo e il fiume", Courtesy l'artista

  • Flavio Faganello, "Fierozzo, San Francesco", 1960, Archivio Eredi Flavio Faganello

    Flavio Faganello, "Fierozzo, San Francesco", 1960, Archivio Eredi Flavio Faganello

Wann
von sonntag 20 nov. 2022 | zum sonntag 12 märz 2023
Preis
Erwachsene 2 €
Credits
Nach einer Idee von Vittorio Sgarbi. Kurator Gabriele Lorenzoni
Wo
Galleria Civica Trento
Art
Ausstellung

Die Galleria Civica di Trento zeigt erneut eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst zu einem äußerst aktuellen und brisanten Thema: der Wegzug aus Gebieten – meist in Gebirgsregionen -, die weit von Ballungszentren und Hauptverkehrswegen entfernt liegen. Die Ausstellung untersucht die dahinterstehende, komplexe Dynamik, die sowohl anthropologische als auch soziale und wirtschaftliche Faktoren miteinander verknüpft.

Das Gebiet Italiens ist trotz vieler Unterschiede in wirtschaftlicher, sozialer, kultureller, sprachlicher und geschichtlicher Hinsicht von einem gemeinsamen Problem betroffen, das zwar häufig diskutiert, von der Politik jedoch selten systematisch angegangen wird: die Entvölkerung weiter Bereiche des Hinterlands, die häufig mit einer kompletten Verwahrlosung einhergeht. Es handelt sich um teilweise große Flächen, die weit von Großstädten, Hauptverkehrswegen, Bahnlinien, Flughäfen und Schifffahrtswegen entfernt liegen und häufig von einer sowohl in der Vergangenheit als auch Gegenwart problematischen Verwaltung betroffen sind.

Die in der Ausstellung gezeigten Fotografien von Gabriele Basilico, Silvia Camporesi, Flavio Faganello, Paolo Simonazzi und Italo Zannier sowie die Videos von Franco La Cecla, Vittorio De Seta, Patrizia Giancotti zeigen diese Wüstungen und verlassenen Landschaften: eine Welt stiller Dörfer, in denen einige Tätigkeiten überlebt haben und dem Drang des Verlassens widerstehen. Eine Welt verpasster Chancen, aber auch interessanter Perspektiven für die Zukunft, wie nachhaltige Entwicklung und Wiedergeburt. Über zweihundert Fotografien und vier Videos bieten einen facettenreichen Einblick in die italienische Realität von den 50er Jahren bis in die heutige Zeit. Eine interessante und anregende Reise zu vertrauten und unbekannten Orten, die aus einer überraschenden und ungewohnten Perspektive aufgenommen sind.

Eintrittskarten

Verlassene Dörfer. Eine Reise durch das vergessene Italien

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