Leonor Fini Fabrizio Clerici
Insomnia

Ausstellung - von sonntag 16 juli 2023 | zum sonntag 05 nov. 2023

  • Leonor Fini e Fabrizio Clerici, Nonza, anni Sessanta. Foto di Eddy Brofferio © Archivio Eros Renzetti, Roma

    Leonor Fini e Fabrizio Clerici, Nonza, anni Sessanta. Foto di Eddy Brofferio © Archivio Eros Renzetti, Roma

  • Fabrizio Clerici, "La Barca Solare", 1967, Collezione Privata

    Fabrizio Clerici, "La Barca Solare", 1967, Collezione Privata

  • Leonor Fini E Fabrizio Clerici A Nonza Negli Anni ‘70, Foto Di Eddy Brofferio, Collezione Archivio Eros Renzetti, Roma

    Leonor Fini E Fabrizio Clerici A Nonza Negli Anni ‘70, Foto Di Eddy Brofferio, Collezione Archivio Eros Renzetti, Roma

  • Leonor Fini, "Ritratto Del Principe Hassan Aziz", 1951, Fondazione Cavallini Sgarbi

    Leonor Fini, "Ritratto Del Principe Hassan Aziz", 1951, Fondazione Cavallini Sgarbi

  • Leonor Fini, "Autoportrait Au Chapeau Rouge", 1968, Museo Revoltella Galleria D'arte Moderna, Trieste

    Leonor Fini, "Autoportrait Au Chapeau Rouge", 1968, Museo Revoltella Galleria D'arte Moderna, Trieste

Wann
von sonntag 16 juli 2023 | zum sonntag 05 nov. 2023
Preis
Erwachsene 15 €, Ermäßigt 10 € (Sammelticket für alle laufenden Ausstellungen)
Credits
Nach einer Idee von Vittorio Sgarbi. Kuratoren Denis Isaia und Giulia Tulino
Wo
Mart Rovereto
Art
Ausstellung

Das Mart widmet der langen und tiefen Freundschaft von Leonor Fini und Fabrizio Clerici eine große, von Denis Isaia und Giulia Tulino in Zusammenarbeit mit dem Archivio Fabrizio Clerici kuratierte Ausstellung.

Fini und Clerici, die Maler, Illustratoren, Bühnenbildner und Kostümbildner waren, hatten die gleichen ästhetischen und kulturellen Bezugspunkte. Sie lernten sich in den 1930er Jahren in Paris kennen und verkehrten in den europäischen und nordamerikanischen Intellektuellenkreisen, während zwischen ihnen eine lebenslange, unauflösbare Verbindung entstand.

Die Arbeit von Fini und Clerici ist ein bisschen surrealistisch, ein bisschen metaphysisch und zweifellos phantastisch, sie gehörten keinen Strömungen, Gruppen oder Bewegungen an, für sie war die Kunst eine private Angelegenheit, Ausdruck ihres Selbst. Die Ausstellung illustriert mit mehr als 400 Gemälden, Fotografien, Videos, Kostümen und Bühnenobjekten die künstlerische Laufbahn von Leonor Fini und Fabrizio Clerici, von den 1920er Jahren, die der Entwicklung, Experimenten und Entdeckungen gewidmet waren, bis zu ihrer künstlerischen Reife.

Die chronologische Gestaltung ergänzen zahlreiche thematische Ausführungen, die den gemeinsamen Leidenschaften der beiden Künstler gewidmet sind. Überdies werden der Arbeit von Fini und Clerici die Werke ihrer Lehrmeister gegenübergestellt, darunter Giorgio de Chirico, Alberto Savinio, Arturo Nathan und Bruno Croatto, aber auch die ihrer Weggefährten, von Stanislao Lepri und Eugène Berman bis zu Pavel Tchelitchewe, und ihrer Erben wie Enrico d’Assia und Eros Renzetti.

In einem atemberaubenden Ausstellungsparcours mit einer reichen Gemäldegalerie, Themenräumen und originellen Zusammenstellungen rekonstruieren die Kuratoren die Geschichte einer außergewöhnen, freien und überschwänglichen Freundschaft, die ihrer Zeit voraus war oder sich sogar außerhalb der Zeit bewegte. In der Kunst wie im Leben – die eine unauflösliche Einheit sind – bringen Fini und Clerici eine andere Art, die Wirklichkeit zu sehen, zum Ausdruck, in der hybride Schönheit und Phantasiewesen jegliche Kategorisierung und Vertrautheit hinter sich lassen.

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