Esther Stocker
Caos calmo

Ausstellung - von samstag 25 okt. 2025 | zum sonntag 11 jan. 2026

Esther Stocker, "Untitled", 2022. Foto: Markus Gradwohl

Esther Stocker, "Untitled", 2022. Foto: Markus Gradwohl

Wann
von samstag 25 okt. 2025 | zum sonntag 11 jan. 2026
Preis
Erwachsene 2 €
Credits
Kuratiert von Gabriele Lorenzoni. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Trient.
Wo
Galleria Civica Trento
Art
Ausstellung

Die Kunst von Esther Stocker (1974 in Südtirol geboren, lebt und arbeitet in Wien) konzentriert sich auf das Sehen und die Wahrnehmung des Raums, die mit einem existenziellen und sozialen Ansatz behandelt werden. Ihre Gemälde, Skulpturen und Werke im öffentlichen Raum (Bahnhöfe, U-Bahn-Stationen, Museen und andere öffentliche Einrichtungen) zeichnen sich durch einen geometrischen Stil und eine sehr begrenzte Farbpalette – Schwarz, Weiß und Grau – aus.

Stocker schafft Rauminstallationen zwischen Op-Art und Minimal Art, die ungeachtet ihrer formalen und chromatischen Strenge eine tiefe Interaktion von Publikum und Kunst ermöglichen und Räume emotionaler Immersion entstehen lassen.

Der vom gleichnamigen Roman von Sandro Veronesi inspirierte Titel der Ausstellung spielt auf das Wesen der Arbeit Esther Stockers an. Die Werke der Künstlerin spielen die unendlichen Kombinationsmöglichkeiten einfacher Elemente durch, die jedoch unerwartete Störungen erleben, „Abweichungen“ von der scheinbar perfekten Ordnung, Beeinträchtigungen, die zur Instabilität des Sehens und der Wahrnehmung führen.

In der Ausstellung sind mehr als fünfzig Werke zu sehen, die zum größten Teil das erste Mal ausgestellt werden und die letzten fünf Jahre der Arbeit Stockers bezeugen: Gemälde, Installationen und ein ortsspezifisches Werk für die Räume der Galleria Civica.

In Zusammenarbeit mit dem Mart hat die Gemeinde Trient der Künstlerin ein ortsspezifisches Werk in der Fußgängerunterführung anvertraut, die das Stadtzentrum mit dem neuen intermodalen Mobilitäts-Hub verbindet. Es handelt sich um das wichtigste Projekt der Stadterneuerung in Trient, welches das gesamte Gelände „Ex SIT“ einbezieht.

In den Wochen nach der Eröffnung der Ausstellung wird die Künstlerin an diesem Projekt arbeiten, dessen Eröffnung bis zum Jahresende geplant ist. Die Fußgängerunterführung wird zum Kunstwerk im öffentlichen Raum und trägt dazu bei, dass der Hub für die urbane Mobilität ein lebendiger und einladender Ort wird, aus dem neue Verbindungen zwischen Raum, Bürgern und Bürgerinnen, Nutzung und Kreativität hervorgehen.

Die Ausstellung begleitet ein vom Mart herausgegebener Katalog, der in Kürze erscheint, mit Beiträgen des Kurators Gabriele Lorenzoni, des Kunsthistorikers und unabhängigen Kurators Federico Mazzonelli, des Kritiker und Kurators für zeitgenössische Kunst Angel Moja Garcia, und von Theres Rohde, der Direktorin des Museums für Konkrete Kunst (MKK) in Ingolstadt.

 

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