linus
Alle 688 Ausgaben von 1965 bis 2022

Ausstellung - von sonntag 20 nov. 2022 | zum sonntag 05 feb. 2023

  • Copertina edizione nr 26 maggio 1967

    Copertina edizione nr 26 maggio 1967

  • Copertina edizione nr 17 agosto 1966

    Copertina edizione nr 17 agosto 1966

  • Copertina edizione nr 1 aprile 1965

    Copertina edizione nr 1 aprile 1965

  • Copertina edizione nr 14 maggio 1966

    Copertina edizione nr 14 maggio 1966

Wann
von sonntag 20 nov. 2022 | zum sonntag 05 feb. 2023
Preis
Erwachsene 7 €, Ermäßigt 5 €
Credits
Kuratoren Elisabetta Sgarbi und Marcello Garofalo. Im Zusammenarbeit mit Igort, La Milanesiana, La nave di Teseo
Wo
Palazzo delle Albere
Art
Ausstellung

Im Palazzo delle Albere findet die Ausstellung des Mart über linus statt: eine Zeitschrift, die die Sozial- und Kulturgeschichte Italiens durchquert und beeinflusst hat. Die 57 Jahre währende Verlagsgeschichte wird anhand der Präsentation sämtlicher 690 Titelseiten der zwischen 1965 und 2022 veröffentlichten Ausgaben nacherzählt.

Die 1950 von Charles M. Schulz kreierten Peanuts wurden 1965 in Italien bekannt und lösten eine kulturelle Revolution aus, die die damalige Denkweise stark beeinflusste: man begann über neue und andere Dinge zu lachen, zu schmunzeln und nachzudenken. Linus ist der Inbegriff einer unterdrückten Phantasie, die von der dominierenden Rationalität des Alltagslebens verdrängt wird. Bei den Peanuts spielt sich die gesamte Handlung in vier Szenen ab: die Welt beginnt und endet in einer Übung aus perfekter Synthese und bis dahin unbekannter Ironie. Die bittersüßen Schlussfolgerungen sind derart überraschende Visionen und Überlegungen, dass sie zunächst verquer wirken, während sie in Wirklichkeit Antworten auf die Fragen des Lebens liefern, die dank der Befreiung und Belebung der imaginären Vorstellungswelt möglich sind.

In der italienischen Ausgabe sind die Hauptfiguren der Peanuts in bester Gesellschaft: auf den Titelblättern und Seiten der Zeitschrift finden sich auch andere Helden bzw. Antihelden der bekanntesten Zeichner und Illustratoren, wie Popeye von Segar, Valentina von Crepax, Corto Maltese von Hugo Pratt, Mafalda von Quino sowie aus jüngerer Zeit Dylan Dog von Tiziano Sclavi und Zerocalcare.

In der Ausstellung kommt auch zum Ausdruck, wie nahe die Gründer und Namensgeber der Zeitschrift am Geist ihrer Zeit waren: Oreste del Buono, Giovanni Gandini, Anna Maria Gandini und natürlich Umberto Eco, der in der ersten Ausgabe mit Elio Vittorini einen Dialog über die „sehr ernste“ Sache der Comics führt.

Eintrittskarten

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