Giuseppe Salvatori versteht die Malerei als eine Reflexion über seine Zeit und die Geschichte der Menschheit. Die Enkaustik-Gemälde des Künstlers zeigen mit zarter Poesie die Verbindung zwischen seinen eigenen Lebenserfahrungen und den Erinnerungen an das Vergangene, die in ihnen nachhallen. Die autobiographischen Elemente stellen einen direkten Bezug zur Geschichte der griechischen Malerei her. Salvatori verwendet dabei elegante und feine Dekorationen: auf seinen Bildern sind Blumen, Dolche, Blätter, Schmetterlinge, Pferdeköpfe, Abstraktes, Karten und Spuren abgebildet. Ihre symbolische Wirkung ist eng mit den kulturellen Bezügen verknüpft, als deren Interpret und Wächter sich der Künstler versteht. 

Die im Mart gezeigte Sequenz erinnert an eine Halskette. Die eng aneinandergereihten Tondi drücken die enge Beziehung zwischen Formen und Erinnerungen aus und enthalten Erzählungen, die zwischen dem Detail und dem Universellen, dem einzelnen Bild und der gesamten Installation hin und her wechseln.